Mit einem großen Festakt, an dem zahlreiche Vertreter aus Gesellschaft und Politik anwesend waren und die gesamte Schulgemeinschaft teilgenommen hat, wurde das Gymnasium Hermeskeil in das Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ aufgenommen.
Nach der Eröffnung der Veranstaltung durch einen musikalischen Beitrag und eine Einführung durch die Abiturientin Anna Düpre, die durch das Programm geleitet hat, folgten die Grußworte des Schulleiters Mario Düpre sowie des Landrats Herrn Metzdorf, des Schülersprecherteams der Schule Michel Eifler und Jakob Rauland, des Leitenden Regierungsschuldirektors Herrn Martin Harz sowie der Regionalkoordinatorin und Ansprechpartnerin für das Schulnetzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ Frau Annette Tinschert.
In den Reden wurde eindrücklich darauf hingewiesen, dass es nicht damit getan sei, dass zukünftig eine Plakette, die Frau Tinschert Herrn Düpre überreichte, den Haupteingang der Schule ziert, sondern dass das Motto des Netzwerks verinnerlicht und auch nach außen getragen wird.
Als Paten für das Projekt konnte die Schule drei Persönlichkeiten gewinnen, die auf unterschiedliche Art der Schule verbunden sind. Herr Jonas Reiter, der Mitglied des saarländischen Landtags ist, hat ebenso wie Herr Rolf Rauland (Geschäftsbereichsleiter im Landkreis Trier-Saarburg) am Gymnasium Hermeskeil Abitur gemacht. Beide gingen in ihren Reden auch auf die Heimatverbundenheit ein und was es für sie bedeutet, Courage zu zeigen. Und auch die Bundesbauministerin Verena Hubertz, die wegen anderer Verpflichtungen nicht persönlich anwesend sein konnte, ließ es sich nicht nehmen, über ein Video zur Schulgemeinschaft zu sprechen.
Im Anschluss gab es neben einer Podiumsdebatte zur Thematik auch einen „Markt der Möglichkeiten“, an dem sich die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums an verschiedenen Ständen über die Möglichkeiten sich zu engagieren informieren konnten, wo aber auch gezeigt wurde, was es heute heißt, Mut zu zeigen und für die freiheitlich demokratische Ordnung einzustehen.
Die Feierlichkeit endete mit einem Konzert der Schulband und einem gemeinsamen Foto, auf dem die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums gemeinsam mit den Gästen mit Farbtafeln einen Regenbogen gestalteten.