Historie

Seit 1974 bietet das Gymnasium Hermeskeil Informatikunterricht an, zunächst als Arbeitsgemeinschaft, ab 1978 in zwei Grundkursen. Informatische Inhalte (Boolesche Algebra und Schaltlogik) wurden am Gymnasium Hermeskeil bereits 1972 in den Fächern Mathematik und Physik unterrichtet.

Die Rückschau Bis 1972:

2020: Zum Schuljahr 2020/2021 werden in Rheinland-Pfalz mit dem Gymnasium Hermeskeil insgesamt 10 Gymnasien als Informatik-Profil-Schulen an den Start gehen. An diesen Schulen gibt es für alle Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 5 Informatikunterricht, danach können sich die Schülerinnen und Schüler für den “Informatikzug” entscheiden.

2018: Als eine der Projektschulen im Pilotprojekt „Coding Detectives“ des Ministeriums für Bildung in Kooperation mit dem Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme werden in zwei Lerngruppen durch die Arbeit an Mikrocomputern Grundkonzepte der automatisierten Informationsverarbeitung vermittelt.

2016: Für das Fach Neue Medien wird der “Medienkompass” eingeführt, der für Eltern und Schülerinnen und Schüler transparent aufzeigt, welche Kompetenzen im Fach vermittelt werden sollen. Einzelne Module sind auf die Fachschaften Bildende Kunst und Mathematik aufgeteilt. Gemeinsam stellen die Fächer den Schülerinnen und Schülern ein Zertifikat aus, dass in den Berufswahlkompass zur Vorbereitung von Bewerbungen aufgenommen werden kann.

2013: Das Gymnasium Hermeskeil nimmt seit nunmehr vier Jahren regelmäßig und auch erfolgreich am “Jugend forscht”-Wettbewerb teil und wird “Jugend forscht”-Schule 2013. Die Ehrung erhielt das Gymnasium Hermeskeil in diesem Jahr auf Grund der hervorragenden Leistungen, die die Schüler erneut vor allem im Fachgebiet Mathematik/Informatik unter Beweis stellen konnten.

2011: Der dritte Informatikraum wird offiziell eingeweiht.

2009: Seit diesem Jahr nimmt das Gymnasium Hermeskeil regelmäßig am internationalen Informatik-Biber und am Wettbewerb “Jugend forscht” im Fachgebiet Mathematik/Informatik teil. Für die Teilnahme am Wettbewerb “Jugend forscht” gab es im ersten Jahr zwei Schulpreise.

2008: Teilnahme als Pilotschule am 10-Punkte-Programm “Medienkompetenz macht Schule” der Landesregierung. Damit verbunden ist die Anschaffung von zwei transportablen Notebookwagen, die mit jeweils 16 Notebooks, einer WLAN-Station, Beamer und Drucker ausgerüstet sind.

2006: Seit diesem Jahr hat das Gymnasium Hermeskeil neben dem Schwerpunkt Musik auch einen Schwerpunkt im Fach Informatik. Dazu gehören die Einführung des Faches Neue Medien in 6 und 7, die Aufhebung der Koedukation im Wahlfach Informatik in der 9. und 10. Klasse und die Einrichtung eines Leistungskurses Informatik. Als erstes Gymnasium im Regierungsbezirk unterrichtet das Gymnasium Hermeskeil Schülerinnen und Schüler im Leistungskurs Informatik. Python wird als neue Programmiersprache eingeführt.

2005: Das gesamte Haus ist vernetzt. Es gibt zwei Informatik-Räume und 5 Rechner in der Bibliothek und PCs in einigen Fachräumen. Das Herz des neuen Schulnetzes ist ein XServe G5; alle Schüler und Lehrer haben personenbezogene Accounts, mit denen sie sich mit ihrem Benutzernamen und einem Passwort an jedem Rechner des Hauses anmelden können. Mit Moodle verfügt das GymHerm über Virtuelle Klassenräume. Das 1. Labor besteht aus 11 iMac G5 unter Mac OS X (Unix basiert), das 2. Labor besteht aus 16 PCs unter Windows. An Programmiersprachen wird C++ und Java unterrichtet. Neben den Grundkursen wird Informatik auch als Wahlfach in der 9. Klasse angeboten.

2000: Alle würfelförmigen Macs werden durch 8 PowerMacs G3 mit CD-Laufwerken ersetzt. Internet ist in der Schule verfügbar, als Programmiersprachen werden C++ und Java erprobt. Am 15.Dezember sind wir als gymHerm im World Wide Web erreichbar.

1990: Nach und nach werden alle APPLE IIe durch die Macs ersetzt. Neben Pascal wird auch LOGO erprobt. Die Unterrichtserfahrungen fließen in den neuen Lehrplan Informatik ein.

1987: Zwei Macintosh plus mit je 1 MB RAM und einem eingebauten 3,25″ Laufwerk, graphikfähige Oberfläche. Neben Pascal als Programmiersprache wird Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Datenbanken und Geschäftsgraphik gelehrt. Mittlerweile gibt es 3 Grundkurse und an 10 Nachmittagen wird Informationstechnische Grundbildung (ITG) für alle interessierten Lehrer der Region angeboten.

1985: Sechs APPLE IIe mit je 128 KB RAM ersetzen die gesamte DIETZ-Anlage. Ihr Rack dient seit 2005 als Server-Schrank. Mit Fischer-Technik-Baukästen und dem zugehörigen Interface wurden selbstgebaute Modelle angesteuert. Informationstechnische Grundbildung (ITG) wird in Hermeskeil in verschiedenen Unterrichtsformen erprobt.

1981: Zwei APPLE II mit je 64 KB RAM und je zwei 4,5 “-Floppy-Disks-Drives wurden zur Erweiterung der DIETZ-Anlage angeschafft, aber sehr bald parallel zu ihr mit dem viel komfortableren UCSD-Pascal betrieben. Hermeskeil arbeitet entscheidend in der Lehrerfort- und weiterbildung sowie am Lehrplan Informatik mit.

1978: DIETZ 621 X1 mit insgesamt 56 KB RAM, zwei 8″-Floppy-Disks-Drives, 2 Terminals, 1 Kartenleser, 1 Drucker, Pascal. 1978 ist der eigentliche Beginn der Schulinformatik in Hermeskeil. Zwei Grundkurse werden eingerichtet; ab diesem Jahr findet regulärer Informatikunterricht statt. Da privat niemand in Hermeskeil eigene Computer hat, ist der EDV-Raum auch nachmittags bis in die Abendstunden belegt. Das Gymnasium Hermeskeil nimmt an dem 3-jährigen Modellversuch “Erprobung geeigneter Schulsprachen” teil.

1975: HP 25 mit 49 Byte Speicher und einer komfortablen Assemblersprache für Taschenrechnerbefehle. Er wurde vor allem im Physikunterricht zur Auswertung von Tabellen verwendet.

1974: Simulog-Computer mit 8 Byte Speicher und einer 16-Befehl-Assemblersprache. Wegen großer Nachfrage werden zwei Arbeitsgemeinschaften an 10 Nachmittagen für interessierte Schüler und Lehrer angeboten.

1972: Boolesche Algebra und Schaltalgebra im Mathematik- und Physikunterricht.